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Schlossgeister aus Königs Wusterhausen stürmen ins Finale – und schreiben Hockey-Drama vom Feinsten

19.05.2025

Wenn sich sechs ambitionierte Hockeymannschaften auf dem Kleinfeld begegnen, kann man mit packendem Sport rechnen. Doch was sich am 17. Mai 2025 beim Feldhockey-Turnier in Köpenick abspielte, war mehr als nur sportlicher Wettkampf – es war eine Geschichte von Kampfgeist, Teamzusammenhalt und einem überraschenden Durchmarsch der „Schlossgeister“ vom Hockeyclub Königs Wusterhausen (HCKW).

Holpriger Start – doch der Wille war stärker 
Mit nur einem Auswechselspieler und einer blutigen Anfängerin im Team, die erst seit fünf Monaten den Hockeyschläger schwingt, startete der HCKW ins Turnier. Auf dem Kleinfeld wurde im Modus 5 gegen 5 plus Torwart gespielt. Die ersten Partien verliefen ernüchternd: ein 0:1 gegen Steglitz, ein torloses Remis gegen Gastgeber Köpenick (KHU) und erneut eine knappe 0:1-Niederlage. Die Schlossgeister standen mit dem Rücken zur Wand – doch aufgeben war keine Option. 

Das Erwachen der Schlossgeister 
Im vierten Spiel platzte der Knoten. Michael, Malle und Katja sorgten mit drei sehenswerten Treffern für den ersten Sieg. Der Befreiungsschlag zeigte Wirkung: Im nächsten Match setzte Anning mit einem traumhaften Direktschuss den Schlusspunkt zum 1:0-Sieg. Plötzlich war das Halbfinale greifbar – und wurde erreicht. 

Penalty-Drama gegen Steglitz 
Wieder hieß der Gegner Steglitz. Was folgte, war ein nervenaufreibendes Penalty-Schießen, bei dem die Schlossgeister Nerven wie Drahtseile bewiesen. Mit einem knappen Sieg zog Königs Wusterhausen ins Finale ein – und das gegen niemand Geringeren als den Turniergastgeber. 

Finale mit Herz und Leidenschaft 
Das Endspiel gegen Köpenick war ein offener Schlagabtausch. Beide Teams schenkten sich nichts, doch nach einem intensiven 0:0 musste erneut das Penalty-Schießen entscheiden – diesmal mit dem besseren Ende für die Hausherren. Die Schlossgeister unterlagen knapp, doch ihre Leistung war beachtlich. 

Ein starkes Team – auf und neben dem Platz 
Dass der HCKW mit so schmalem Kader bis ins Finale vordrang, war nicht nur der sportlichen Klasse zu verdanken, sondern auch dem Teamgeist. Dörte aus Köpenick sprang spontan als Ersatzspielerin ein und bewies Sportsgeist vom Feinsten. Abgerundet wurde der Tag mit einem geselligen Abend in der „Müggelseeperle“ – mit Buffet, Tanz und DJ. 

Fazit: Die Schlossgeister haben ein Ausrufezeichen gesetzt 
Die Geschichte des HCKW beim Turnier in Köpenick ist ein Paradebeispiel dafür, wie Leidenschaft, Zusammenhalt und der Glaube an sich selbst Berge versetzen können. Auch wenn es nicht zum Turniersieg reichte – Königs Wusterhausen hat sich in die Herzen der Zuschauer gespielt. Und das Finale war sicher nicht das letzte.

 

Artikel aus: Meetingpoint.

 

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